12. Januar 2015

Die Berufene von M. R. Carey

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Daten zum Buch:
Autor: M. R. Carey
Verlag: Knaur
Seiten: 512
Preis: 14,99€
Erschienen: Oktober 2014
Meine Wertung: ♥♥♥

Großbritannien in der Zukunft. Melanie und ein paar andere Kinder leben in einer Militärbasis, werden Montags bis Freitags von bewaffneten Männern an Rollstühle gekettet und in einen Klassenraum zum Unterricht gefahren, den kompletten Samstag verbringen sie alleine in ihren kleinen Zellen und Sonntags werden sie gesäubert und gefüttert. Sie wissen nicht, warum sie gefangen gehalten werden, warum sie nicht spielen dürfen und wohin die Kinder, die zwischendurch aus dem Unterricht geholt werden und nie wieder auftauchen, verschwinden. Aber Dr. Caldwell weiß es. Sie ist fest dazu entschlossen, den Schlüssel zur Rettung der wenigen Überlebenden zu finden und Melanie und die anderen Kinder sollen ihr dabei "helfen"..


Der erste Satz:
Ihr Name ist Melanie. - Seite 7


Meine Meinung:
Auf "Die Berufene" war ich sehr neugierig, da mich die Geschichte sofort angesprochen hat und sie sehr spannend und interessant klang, nach etwas, was nicht ganz so oft in Büchern vorkommt.

Gespannt habe ich angefangen zu lesen, die ersten Seiten gefielen mir ziemlich gut und ich fand es interessant über Melanie und die anderen Kinder zu lesen und mehr über sie zu erfahren. So richtig fesseln konnte mich das Buch am Anfang noch nicht, aber ich war zuversichtlich, dass das noch kommen würde.
Leider war das nicht der Fall. Es blieb zwar weiterhin interessant, zog sich hier und da vielleicht mal ein bisschen, ein klein wenig Spannung kam bei der Wendung der Handlung zwar auf, flaute aber auch schnell wieder ab. Die Handlung zog sich immer öfter in die Länge, es kam nie so richtig fahrt auf, aber es blieb auf merkwürdige Art und Weise trotzdem durchgehend interessant. An einer Stelle hatte ich dann das Gefühl, dass es endlich besser wird, ich wurde kurzzeitig zumindest ein wenig in den Bann des Buches gezogen, aber das flaute nach wenigen Seiten schon wieder ab und es ging weiter wie vorher. Die Handlung blieb aber durchgehend interessant, alleine durch den wissenschaftlichen Aspekt.

Das Ende vom Buch gefiel mir persönlich dann überhaupt nicht. Es wirkte auf mich, als wollte der Autor alles ganz schnell und ohne Weiteres zu Ende bringen. Es war zwar ein überraschendes Ende, aber eher im negativen Sinne, denn es passte, meiner Meinung nach, absolut nicht zum Rest des Buches oder zum vorhergehenden Verhalten der Charaktere.

Den Schreibstil hingegen mochte ich recht gerne. Er las sich wirklich sehr angenehm, die vielen Perspektivenwechsel waren zwar am Anfang etwas verwirrend, aber ich habe mich mit der Zeit dran gewöhnt und fand es sehr passend.

Zu den Charakteren kann ich gar nicht so extrem viel sagen. Ich fand sie recht blass und nicht unbedingt sehr überzeugend, aber es war auch nicht so, dass ich ihre Handlungen gar nicht nachvollziehen konnte. Ein paar fand ich etwas überzeugender und auch besser dargestellt, aber das waren nur wenige Ausnahmen. Sie passten gut in die Geschichte, haben mich aber nicht vom Hocker gerissen und konnten mich auch nicht in ihren Bann ziehen.

Fazit:
"Die Berufene" bietet zwar eine sehr interessante Grundidee, aber die Umsetzung konnte mich leider nicht so richtig überzeugen. Auch wenn ich bestimmte Aspekte der Handlung durchgehend sehr interessant fand, zog sich das Buch stellenweise ganz schön und es kam nie so richtig fahrt auf.

Vanessa ♥



Mein ♥-licher Dank für dieses Exemplar geht an den Verlag!

2 Kommentare:

  1. Liebe Vanessa!
    "Die Berufene" liegt auch noch auf meinem SuB! Nach Deiner ausführlichen Rezension bin ich zwar ein bisschen hin und hergerissen, aber trotzdem jetzt noch viel gespannter darauf, wie mir das Buch gefallen wird :)

    Liebste Grüße
    Anna

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    1. Ich wünsche dir auf jeden Fall ein paar spannende Lesestunden mit dem Buch! :)
      Liebe Grüße

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