5. Mai 2017

Schwerter und Schwindler: Sterben ist für Anfänger von Julia Knight

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Daten zum Buch:
Autorin: Julia Knight

Verlag: Knaur
Seiten: 400
Preis: 9,99€
Erschienen: März 2017
Meine Wertung: ♥♥♥♥

Kacha und ihr Bruder Vocho gehören zu den besten Schwertfechtern von Reyes, durch Vochos Schuld sind sie allerdings aus der Gilde der Duellanten geflogen und müssen sich nun als Wegelagerer durchschlagen. Bei einem Überfall auf eine Kutsche nehmen die Geschwister eine Truhe mit geheimen Dokumenten in ihren Besitz und geraten so in eine tödliche Verschwörung..


Der erste Satz:
Eine Unze Blut, so heißt es, ist mehr wert als ein Pfund Freundschaft. - Seite 5

Meine Meinung:
"Schwerter und Schwindler: Sterben ist für Anfänger" klang nach einem gleichermaßen unterhaltsamen wie spannenden Roman genau nach meinem Geschmack. Ich muss zu Beginn sagen, dass ich etwas lockerleichtes mit Witz und wenig ernst erwartet habe, Titel und Inhaltsangabe in der Vorschau vom Verlag klangen für mich einfach so, doch letztendlich ist es nicht so lockerleicht wie gedacht, sondern tödlicher Ernst..

Schon auf den ersten Seiten stolpern wir gemeinsam mit Kacha und Vocho in eine nicht gerade ungefährliche Situation. Die beiden bereiten sich in einer regnerischen Nacht auf den Überfall auf eine Kutsche vor, der ein wenig anders ablaufen wird, als gedacht. Dabei erfahren wir auch warum sie aus der Gilde geflogen sind und sie geraten in den Besitz der Truhe, die ihr Leben noch einmal ändern wird.

Kacha und Vocho sind überzeugende Charaktere, die ich gut dargestellt fand. Richtig in sie hineinversetzen konnte ich mich nicht, woran das lag, kann ich allerdings nicht sagen. Unglaubwürdig fand ich sie nicht, sie hätten zwar für meinen Geschmack ein wenig mehr Farbe vertragen können, doch das wars auch schon und kann eigentlich nicht der Grund dafür sein.
Die anderen Figuren im Buch fand ich insgesamt etwas blass, nicht ganz so gut dargestellt und teilweise ein klein wenig unglaubwürdig, aber glücklicherweise nie so, dass es die Geschichte kaputt gemacht hätte.

Diese wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, was gut passte. Der Schreibstil der Autorin las sich flüssig.

Die Story ist, wie oben geschrieben, anders gewesen, als ich es erwartet hatte. Damit habe ich aber selten Probleme und so wurde aus der Erwartung von lockerer Unterhaltung halt eine spannende und irgendwie auch komplexe Geschichte voller tödlicher Intrigen. Der Handlungsverlauf war dabei in meinen Augen überhaupt nicht vorhersehbar und brachte einige Überraschungen und viel Spannung mit sich. Zwar konnte mich das Buch nicht so fesseln, dass ich es in einem Rutsch verschlingen wollte, neugierig auf den weiteren Verlauf war ich aber trotzdem immer.

Die von der Autorin erschaffene Welt fand ich besonders interessant. Zu viel möchte ich dazu jetzt nicht sagen, da ich nicht sicher bin, inwiefern es Spoilern würde, doch ich kann sagen, dass ich viel Spaß dabei hatte, diese zu erkunden und ich mich auf ein Wiedersehen freue!

Aber nicht nur deswegen würde ich gerne die Fortsetzung lesen, das Ende des Buches lässt einiges offen und macht wirklich neugierig auf den weiteren Verlauf der Geschichte.

Fazit:
"Schwerter und Schwindler: Sterben ist für Anfänger" war zwar anders, als ich es erwartet hatte, konnte mich mit der Geschichte rund um die Geschwister Kacha und Vocho trotzdem von sich überzeugen. Ich hätte nicht gedacht, dass ich so eine spannende und interessante Geschichte bekommen würde und ich bin sehr gespannt, wie es weitergehen wird!

Vanessa ♥


Mein ♥-licher Dank für dieses Rezensionsexemplar geht an den Verlag!

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