31. Januar 2013

Das Land der verlorenen Träume


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Daten zum Buch:
Autorin: Caragh O'Brien
Verlag: Heyne fliegt
Seiten: 464
Preis: 16,99€
Erschienen: Februar 2012


Achtung! Dies ist der 2. Teil einer Reihe und meine Rezension kann/wird demnach Spoiler zu Band 1 enthalten! Meine Meinung, Rezension kann man es nicht nennen, sie stammt aus meiner Anfangszeit und ist deswegen nur wenige Sätze kurz, findet ihr *hier*.


Darum geht es:
Gaia musste mit nichts weiter als ihrer kleinen Schwester und dem, was sie am Leib trug, aus ihrer Heimat fliehen. Ihre Eltern? Tot. Ihr Leon? Verhaftet. Und sie hat absolut keine Ahnung, wie es ihm geht und ob er überhaupt noch lebt.
Draußen in der Ödnis, wo sie und ihre Schwester ums Überleben kämpfen und diesen Kampf schon fast verloren haben, wird sie dann von einem Fremden gerettet und nach Sylum gebracht. Doch kaum dort angekommen wird ihr zuerst ihre Schwester weggenommen und dann auch noch ihre Freiheit. Fast hätte sie aufgegeben, doch dann besinnt sie sich darauf, dass vor allem anderen das Leben zählt, und stellt sich ihrem Schicksal.


Warum ich das Buch lesen wollte:
Da mir Band 1 wirklich gut gefiel, war mir sofort klar, dass ich Band 2 ebenfalls lesen muss. Warum ich das Lesen bis jetzt aufgeschoben habe, weiß ich nicht so recht, vermutlich, weil ich Band 1 eigentlich noch einmal lesen wollte und Band 2 dann direkt hinterher, da aber nie wirklich Lust zu hatte. Jetzt habe ich Band 2 einfach ganz spontan aus dem Regal gezogen und angefangen zu lesen :)


Der erste Satz:
Sie packte den Griff ihres Messers fester und taumelte zurück ins Dunkel. "Das Land der verlorenen Träume" von Caragh O'Brien, Seite 9, Zeile 1 und 2.


Meine Meinung:
Ohh, dieser Punkt wird mir heute wohl besonders schwer fallen. Ich weiß absolut nicht, wie ich meine Gedanken in Worte fassen soll.
Vorab möchte ich sagen, dass ich dieses Buch, wie oben schon erwähnt, ganz spontan aus dem Regal gezogen habe, ich wusste nur noch Bruchstücke von dem, was im 1. Band geschehen ist, wollte diesen aber nicht noch einmal lesen, sondern schauen, ob ich auch so alles verstehe. Das ist mir glücklicherweise gelungen, nach und nach vielen mir immer mehr Dinge aus Band 1 wieder ein, zwar nicht jedes kleinste Detail, aber genug um dem ganzen folgen zu können, und ich habe das Buch in einer Nacht verschlungen. Ich denke, das sagt schon alles ;)

Der Schreibstil ist wie schon im ersten Band wirklich gut zu lesen. Sehr flüssig und gut verständlich, ohne dabei einfach zu wirken. Ich finde ihn wirklich klasse, er hat etwas Besonderes an sich, was mich nicht mehr losgelassen und quasi an dieses Buch festgekettet hat.

Die Geschichte gefiel mir sehr gut. Ich fand es sehr interessant, was für eine Ordnung, ich würde es fast schon Unterdrückung nennen, in dem Dorf Sylum herrscht. Mir ist dieser ganze Ort und auch die dortige Herrscherin von Anfang an eher suspekt vorgekommen und ich hätte mich nie und nimmer damit abgefunden, was dort los ist, wie die Leute dort festsitzen und so. So wie Gaia es auch nicht tut. Ich musste das Ganze beim Lesen erst einmal ein wenig verdauen, war sogar ein bisschen geschockt von dem, was dort so passiert und ich habe mich eindeutig auf Gaias Seite geschlagen.
Die fängt direkt auf der ersten Seite schon spannend an und so blieb es auch im Rest des Buches. Es gab einige Dinge, mit denen ich absolut nicht gerechnet hätte. Auch das Ende fand ich eher überraschend. Ich habe mich die ganze Zeit sehr unterhalten gefühlt und bin schon sehr gespannt, wie es nun dann mit dem 3. Band enden wird, der im April 2013 erschienen wird.

Die Charaktere finde ich allesamt wirklich gut gelungen. Es gab keine nur Bösen oder nur Guten, alle hatten etwas Eigenes, richtig Lebendiges an sich und ich konnte ihre Beweggründe meistens nachvollziehen.
Gaia empfand ich in diesem Teil eher als einen der schwächeren Charaktere, was wohl nicht zuletzt an dem liegt, was dieses Dorf mit ihr anstellt. Zum Ende ging es dann wieder bergauf mit ihr und ich bin wirklich gespannt, wie man sie dann im nächsten Teil erleben wird.
Leon ist.. schwierig. Ich hatte, genau wie Gaia, das Gefühl ihn nicht wieder zu erkennen. Doch auch das hat sich dann glücklicherweise wieder geändert.

Insgesamt ist "Das Land der verlorenen Träume" eine wirklich gelungene Fortsetzung, die dem 1. Teil in nichts nachsteht (sofern ich das noch in Erinnerung habe), wenn nicht sogar noch besser ist. Ich bin wirklich unglaublich auf den Abschluss der Reihe gespannt!

Vanessa ♥

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