21. Februar 2018

[eBook] House of Ghosts: Der aus der Kälte kam von Frank M. Reifenberg

Achtung!
"House of Ghosts: Der aus der Kälte kam" ist der zweite Band der Kinderbuchreihe, in der sich alles um ein junges Mädchen und um Geister dreht, weswegen im Folgenden Spoiler zum ersten Teil auftauchen können.

Band 1: House of Ghosts - Das verflixte Vermächtnis

Viel Zeit, sich über ihr Erbe zu freuen und in der Villa der Urgroßschwiegercousine Emilie anzukommen, bleibt Melli nicht. Die raffgierige Adelheid Wiesendübel macht nämlich ernst. Die Bürgermeisterin setzt alles daran, sich das Grundstück unter den Nagel zu reißen. Auf Recht und Gesetz pfeift sie dabei. Die Villa ist ihr piepschnurzegal, die soll möglichst bald abgerissen werden. Was sollen die armen Geister und Gespenster bloß machen, wenn mit der Villa auch die Pforte ins Jenseits verschwindet? Die nächste Spukgestalt ersehnt sich nämlich schon die Erlösung von ihrem Dasein zwischen den Welten. Aldwyn Murray hat sich allerdings ein wenig verirrt. Der Geist des Jungen, der auf einer Forschungsreise zum Nordpol im ewigen Eis erfror, hockt in der einzigen Metzgerei von Kohlfincken im Kühlhaus und versetzt den halben Ort in Angst und Schrecken. Jedenfalls diejenigen, die ihren Sonntagsbraten in der Metzgerei Rackermann & Söhne kaufen wollen. Melli und Hotte haben also jede Menge zu tun, den verirrten Geist wieder auf Spur zu bringen!

- Cover und Kurzbeschreibung vom Verlag, Quelle Verlagshomepage


Der erste Satz:
"UAAAAAAAH", schrie mein kleiner Bruder Bobbyboy. - bei ca. 2%

Meine Meinung:
Im letzten Jahr konnte mich der erste Band der Kinderbuchreihe rund um die junge Melli, die eine alte Villa in Deutschland geerbt hat, hinter der sich mehr verbirgt als nur ein renovierungsbedürftiges neues Heim für sich und ihre Familie, von sich überzeugen. Ich war sehr neugierig auf die Fortsetzung, die mit "House of Ghosts: Der aus der Kälte kam" vor wenigen Monaten erschienen ist.

Am Ende des ersten Bandes tauchte nämlich ein Problem auf, welches es zu lösen gilt. Die Bürgermeisterin von Kohlfincken will sich Mellis Villa unbedingt unter den Nagel reißen und hätte diese am liebsten schon lange abgerissen. Immer wieder lässt sie sich was Neues einfallen, um die Familie zu verscheuchen, doch was wird dann aus den Geistern und der verborgenen Pforte ins Jenseits, welche sich in der Villa befindet?

Ich war sehr gespannt, wie diese Sache ausgehen wird und was es mit dem neuen Geist auf sich hat, der sich in Kohlfinckens Metzgerei verirrt hat. Schnell konnte ich in die Geschichte eintauchen und schnell hatte ich diese dann auch wieder beendet. Wie schon gesagt handelt es sich um ein Kinderbuch und dementsprechend einfach und schnell las sich Frank M. Reifenbergs Schreibstil. Ich mochte diesen ganz gerne, ich fand ihn nicht zu kindisch oder anspruchslos, sondern angenehm.

Auch die Handlung finde ich nicht zu anspruchslos oder kindisch, obwohl sie selbstverständlich der Altersempfehlung entspricht. Ich habe mich wunderbar unterhalten gefühlt und habe die Geschichte um die alte Villa und den Geist in der Metzgerei wirklich gerne verfolgt. Der Handlungsverlauf ist durchweg interessant, es gab Spannung, nicht in einem Moment habe ich mich gelangweilt gefühlt, und ich fand das Buch nicht vorhersehbar.

"House of Ghosts: Der aus der Kälte kam" ist wieder aus Mellis Sicht im Ich-Erzähler geschrieben, was meiner Meinung nach sehr gut zum Buch passt. Melli ist eine sympathische und mutige Hauptfigur, die ich schon im ersten Band sehr mochte. Nachbarsjunge Hotte ist selbstverständlich auch wieder mit am Start und auch ihn mag ich sehr gerne. Die beiden und auch die anderen Figuren, wie zB Mellis Eltern und ihr Bruder, sind glaubhaft dargestellt und konnten mich überzeugen.

Fazit:
"House of Ghosts: Der aus der Kälte kam" ist ein gelungener zweiter Band der Kinderbuchreihe, der mich von sich überzeugen konnte. Die Geschichte um Geister und die alte Villa macht Spaß und ich bin gespannt, wie es im nächsten Teil weitergehen wird.

Allerliebste Grüße,
Vanessa ♥

Daten zum Buch:
Autor: Frank M. Reifenberg
Verlag: ArsEdition
Seiten: 176
Preis: 10,99€
Erschienen: September 2017
Meine Wertung: ♥♥♥♥

Mein ♥-licher Dank für dieses Exemplar geht an den Verlag und an NetGalley!

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